Bei andauernden psychischen Traumatisierungen verlieren wir die Fähigkeit, mit uns, unserem Körper und unserer Umgebung in Verbindung zu bleiben. Insbesondere wenn wichtige Bezugspersonen die Traumatisierungen bewirken, lehnen wir uns und unseren Körper ab und vermeiden Situationen in denen wir etwas spüren könnten das an die schmerzhaften Ereignisse erinnert. Im traumasensiblen Yoga üben wir mit einer aufmerksamen nichtwertenden Haltung und ermöglichen so nach und nach wieder ein Vertrauen in die eigene Fähigkeit zur Selbstheilung zu entwickeln. Mithilfe achtsamen Übens von Bewegungs-, Atem- und meditativen Übungen aus dem klassischen Hatha-Yoga lernen wir uns wieder im gegenwärtigen Moment wahrzunehmen und in Verbindung mit unserem Körper und unserer Umgebung zu bleiben. Spannungen die im Körper gespeichert waren, können im Einklang mit dem Atem losgelassen werden, abgeschaltete Körperregionen werden wieder energetisiert. Lebendigkeit, Freude und Sinn im Leben können wieder erfahren werden. Der eigene Körper wird wieder ein sicherer Ort. Dies achtsame, sensible Yoga ist ebenfalls in der Prävention von Stress und Burn-Out-Symptomen hilfreich und wird von Barbara Rossow-Schneider in der Gruppe und in Einzelarbeit unterrichtet.